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Bauqualitätsmanagement
Oletta Stewart04.12.2024 15:48:0615 min read

Qualitätsmanagement im Bauwesen erklärt

Am Ende dieses Artikels werden Sie die Grundlagen des Qualitätsmanagements im Bauwesen kennen:


Neben den praktischen Ansätzen zur Sicherung der Qualität in Bauprojekten:

Wir werden auch einige häufig verwechselte Begriffe entlarven wie:

und

 

Was ist Qualitätsmanagement im Bauwesen?

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Das Qualitätsmanagement im Bauwesen (Construction Quality Management, CQM) ist eine übergreifende Disziplin, die die Planung, Koordinierung und Kontrolle eines Projekts vom Beginn bis zur Fertigstellung umfasst und darauf abzielt, die Anforderungen des Kunden zu erfüllen, um ein funktionell und finanziell tragfähiges Projekt zu realisieren. Im Wesentlichen ist CQM der Weg, auf dem Bauunternehmen Projekte liefern, die nicht nur den Vorschriften entsprechen, sondern auch die Kundenzufriedenheit, Sicherheitsstandards und Nachhaltigkeitsmaßstäbe erfüllen oder übertreffen.

Das Qualitätsmanagement, das seinen Ursprung in der Fertigung hat, legt den Schwerpunkt auf Kundenzufriedenheit, kontinuierliche Verbesserung und die Einbeziehung aller Teammitglieder in den Qualitätsprozess.

Im Bauwesen bedeutet dies, dass der Schwerpunkt auf den Materialien, der Verarbeitung und der endgültigen Lieferung des Projekts liegt. Das Qualitätsmanagement im Bauwesen stützt sich auf etablierte Normen wie ISO 9001 und passt sie an die besonderen Herausforderungen von Bauprojekten an, bei denen jedes Gebäude buchstäblich von Grund auf neu gebaut wird.



 

4 Säulen des Qualitätsmanagements im Bauwesen


Das Qualitätsmanagement im Bauwesen ruht auf mehreren wichtigen Säulen:


1. Planung für Qualität

Bevor die erste Schaufel den Boden berührt, ist ein detaillierter Qualitätsmanagementplan unerlässlich. In diesem Plan werden die Standards, Spezifikationen und Qualitätsziele für das Projekt festgelegt. Eine effektive Planung bedeutet weniger Überraschungen und ein klareres Verständnis aller Beteiligten darüber, was den Projekterfolg ausmacht.


2. Sicherung und Kontrolle

Qualitätssicherung umfasst die systematischen Aktivitäten, die in einem Qualitätssicherungssystem durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Qualitätsanforderungen an ein Produkt oder eine Dienstleistung erfüllt werden. Es handelt sich dabei um eine präventive Maßnahme. Die Qualitätskontrolle hingegen betrifft die operativen Techniken und Tätigkeiten, die zur Erfüllung der Qualitätsanforderungen eingesetzt werden - sie hat korrigierenden Charakter.


3. Kontinuierliche Verbesserung

Das Qualitätsmanagement im Bauwesen ist kein statischer Prozess, sondern erfordert eine kontinuierliche Bewertung und Verbesserung. Dies bedeutet, dass man Feedback einbezieht, aus aufgetretenen Problemen lernt und die Verfahren weiterentwickelt, um sicherzustellen, dass künftige Projekte mit noch höherer Qualität durchgeführt werden.


4. Einbindung des gesamten Teams

Jeder Arbeiter auf einer Baustelle muss eine Rolle bei der Gewährleistung der Qualität spielen. Vom Architekten bis zum Maurer muss ein Qualitätsethos das Team durchdringen, das Verantwortungsbewusstsein und die Verpflichtung zu Spitzenleistungen fördern.

 

 

Warum ist das Qualitätsmanagement im Bauwesen so wichtig?

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Das Qualitätsmanagement im Bauwesen (Construction Quality Management, CQCM) ist ein wesentlicher Bestandteil der Bauindustrie. Es stellt sicher, dass die Bauwerke, auf die wir uns täglich verlassen, nicht nur langlebig, sondern auch sicher und funktional sind und den strengen Vorschriften und Normen entsprechen.


Sicherheit und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften

Die Sicherheit ist zweifellos der wichtigste Aspekt von CQCM. Nach Angaben der Occupational Safety and Health Administration (OSHA) kam 2019 jeder fünfte Arbeiter im Baugewerbe ums Leben. Durch die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen und die Durchführung regelmäßiger Inspektionen lässt sich die Wahrscheinlichkeit tödlicher Unfälle erheblich verringern, wenn Qualitätsmanagementpraktiken angewendet werden. Darüber hinaus ist die Einhaltung von Rechtsvorschriften von grundlegender Bedeutung. CQCM stellt sicher, dass die Baupraktiken den lokalen, staatlichen und bundesstaatlichen Vorschriften entsprechen, und verhindert so rechtliche Probleme und potenzielle Geldstrafen.


Kosteneinsparungen und Effizienz

Nacharbeiten im Bauwesen aufgrund von Qualitätsmängeln können kostspielig sein. Einem Bericht des Construction Industry Institute zufolge können die Kosten für Nacharbeiten fast 5 % der gesamten Auftragssumme verschlingen. CQCM rationalisiert Prozesse und minimiert Fehler und Mängel, die zu dieser Nacharbeit führen. Außerdem optimiert es den Ressourceneinsatz und führt so zu einer effizienteren Projektabwicklung und geringeren Kosten.

 

"Schlechte Qualität kann die Kosten eines Gebäudes um bis zu mehr als 50 % erhöhen und ein Projekt um bis zu 50 % verzögern", heißt es in einer Studie in Frontiers in Engineering and Built Environment.


Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung

Nachhaltigkeit wird im Bauwesen immer wichtiger. Zu einem qualitativ hochwertigen Management gehört nicht nur die Verwendung nachhaltiger Materialien und Verfahren, sondern auch die Gewährleistung, dass die Projekte energieeffizient und umweltfreundlich sind. CQCM trägt dazu bei, Abfälle zu reduzieren, was wiederum die Umweltauswirkungen der Bautätigkeit verringert.


Kundenzufriedenheit und Reputation

Die Lieferung von Projekten, die die Erwartungen der Kunden erfüllen oder übertreffen, ist von zentraler Bedeutung für den guten Ruf eines Bauunternehmens. Eine Studie von McKinsey & Company ergab, dass die termingerechte Lieferung und die Einhaltung des Budgets zu den drei wichtigsten Anliegen der Kunden bei Bauprojekten gehören. Durch die Einhaltung von CQCM-Protokollen ist es für Bauunternehmen wahrscheinlicher, Projekte erfolgreich abzuschließen, was zu höheren Zufriedenheitsraten und Folgeaufträgen führt.

 

 

Die größten Schuldigen für schlechte Qualität bei Bauprojekten

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Im Baugewerbe ist es nicht immer einfach, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Verschiedene Faktoren können die Qualität von Bauprojekten beeinträchtigen, was zu höheren Kosten, Verzögerungen und Kundenunzufriedenheit führt.

Die Ursachen für schlechte Qualität zu verstehen, ist der erste Schritt, um diese Probleme zu entschärfen und bessere Ergebnisse zu erzielen. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren, die zu einer minderwertigen Bauqualität beitragen:


Unzureichende Planung und Koordinierung

Eines der grundlegenden Probleme, die zu schlechter Qualität bei Bauprojekten führen, ist die unzureichende Planung. Dazu gehören eine unzureichende Detaillierung des Projekts in der Bauvorbereitungsphase, eine unrealistische Zeitplanung und eine schlechte Koordination zwischen den verschiedenen Beteiligten. Wenn Projekte nicht richtig geplant oder koordiniert werden, kommt es häufiger zu Missverständnissen und Fehlern, die zu Mängeln und Nacharbeiten führen.


Schlechte Arbeitsausführung

Das Qualifikationsniveau und die Kompetenz der Arbeiter spielen eine entscheidende Rolle für die Qualität des Endprodukts. Unzureichende Ausbildung, überstürzte Arbeitsabläufe und mangelnde Aufsicht führen häufig zu einer mangelhaften Ausführung der Arbeiten. Besonders deutlich wird dies bei Oberflächenbehandlungen und Installationen, wo Erfahrung und Liebe zum Detail entscheidend sind.


Qualitativ minderwertige Materialien

Die Verwendung minderwertiger oder ungeeigneter Materialien kann die Gesamtqualität eines Bauprojekts stark beeinträchtigen. Dies kann auf Sparmaßnahmen, mangelnde Verfügbarkeit oder unzureichende Kenntnisse über die für bestimmte Anwendungen geeigneten Materialien zurückzuführen sein. Die Auswirkungen der Verwendung minderwertiger Materialien sind nicht nur unmittelbar in Form von ästhetischen und funktionalen Mängeln zu spüren, sondern können auch langfristige strukturelle Probleme verursachen.


Fehler in der Kommunikation

Eine wirksame Kommunikation zwischen allen an einem Bauprojekt beteiligten Parteien ist unerlässlich. Dazu gehört die klare Übermittlung von Spezifikationen, Änderungen und Erwartungen zwischen Eigentümern, Bauunternehmern, Planern und Subunternehmern. Fehlkommunikation kann zu Ausführungsfehlern, Konflikten und der Nichteinhaltung der Projektanforderungen führen.


Fehlende Qualitätskontrollverfahren

Schließlich sind unzureichende Qualitätskontrollmechanismen während des Projektlebenszyklus eine wesentliche Ursache für schlechte Bauqualität. Ohne systematische Überwachungs- und Bewertungsverfahren können Probleme, die in einem frühen Stadium leicht behoben werden könnten, unbehandelt bleiben, bis sie zu größeren Komplikationen werden.

 

Häufig verwechselte Begriffe des Qualitätsmanagements im Bauwesen

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Qualitätssicherung (QA) vs. Qualitätskontrolle (QC)

Die Gewährleistung erstklassiger Qualität hängt von zwei zentralen Prozessen ab: Qualitätssicherung (QS) und Qualitätskontrolle (QK). Obwohl sie oft synonym verwendet werden, erfüllen sie unterschiedliche, aber sich ergänzende Aufgaben im Bauprozess.

Bei der Qualitätssicherung geht es um proaktive Maßnahmen und systematische Pläne, die darauf abzielen, Qualitätsstandards festzulegen und das Auftreten von Mängeln von vornherein zu verhindern. Sie ist die Blaupause für Qualität und konzentriert sich auf die Prozesse und Methoden zur Aufrechterhaltung der Standards während des gesamten Projektlebenszyklus.

Im Gegensatz dazu verfolgt die Qualitätskontrolle einen eher praktischen Ansatz und fungiert als Qualitätswächter des Projekts. Sie befasst sich mit den operativen Techniken und Aktivitäten, die zur Erfüllung der Qualitätsanforderungen eingesetzt werden - im Wesentlichen mit dem Aspekt der Inspektion und Überprüfung, um sicherzustellen, dass die Konstruktion die festgelegten Qualitätsmaßstäbe erfüllt oder übertrifft.

Zusammen bilden QA und QC einen ineinandergreifenden Rahmen, der die Integrität, Sicherheit und Exzellenz von Bauprojekten sicherstellt und gewährleistet, dass das Endergebnis nicht nur fertiggestellt, sondern auch richtig ausgeführt wird.

 

Qualitätsmanagement vs. Mängelmanagement

CQM ist der proaktive Held unserer Geschichte und betont die Bedeutung von Planung, Koordination und Überwachung, um sicherzustellen, dass die Qualitätsstandards nicht nur eingehalten, sondern übertroffen werden. Es geht darum, die Messlatte von Anfang an hoch zu legen und sicherzustellen, dass jeder Aspekt des Projekts, von den Materialien bis zur Ausführung, mit den vordefinierten Qualitätskriterien übereinstimmt.

Auf der anderen Seite ist das Baumängelmanagement der reaktive Problemlöser, der eingreift, wenn Probleme auftreten. Dieser Prozess umfasst die Identifizierung, Dokumentation und Behebung von Mängeln, die während oder nach dem Bauprozess auftreten, mit dem Ziel, ihre Auswirkungen zu mindern und ein erneutes Auftreten zu verhindern.

Während das Bauqualitätsmanagement darauf abzielt, die Notwendigkeit eines Mängelmanagements durch strenge Qualitätsprotokolle zu vermeiden, fungiert das Baumängelmanagement als Sicherheitsnetz, das sicherstellt, dass etwaige Qualitätsmängel umgehend und wirksam behoben werden.


Sind Sie auf der Suche nach einer Qualitätssoftware für das Bauwesen, die Sie beim Qualitätsmanagement im Bauwesen unterstützt? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die besten Optionen vor: Einkaufsführer für Qualitätssoftwarelösungen im Bauwesen".

 

Im Qualitätsmanagement im Bauwesen verwendete Dokumentation

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Um sicherzustellen, dass alle Aspekte des Bauprozesses den festgelegten Qualitätsmaßstäben entsprechen, werden im Rahmen des Qualitätsmanagements im Bauwesen (Construction Quality Management, CQM) routinemäßig mehrere spezielle Formulare und Dokumente verwendet.

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die am häufigsten verwendeten Dokumente und Formulare, die eine zentrale Rolle bei der Qualitätskontrolle und -sicherung während des gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts spielen:

Qualitätsmanagementplan (QMP)

Ein Qualitätsmanagementplan ist ein umfassendes Dokument, das die Qualitätsrichtlinien, -standards und -verfahren für ein Bauprojekt festlegt. Er definiert Qualitätsziele, umreißt projektspezifische Qualitätspraktiken und legt Rollen und Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Qualitätskontrolle fest. Er dient als Fahrplan für die Erreichung der für das Projekt festgelegten Qualitätsziele.

Inspektions- und Prüfpläne (ITP)

Der Inspektions- und Prüfplan ist darauf zugeschnitten, spezifische Qualitätskontrollmaßnahmen und Prüfanforderungen für verschiedene Bautätigkeiten festzulegen. Durch die Festlegung klarer Kriterien und Verfahren für Inspektionen und Prüfungen stellt der ITP sicher, dass alle Baumaterialien und Bauleistungen die erforderlichen Qualitätsstandards erfüllen oder übertreffen.

Berichte über Nichtkonformität (NCR)

Berichte über Nichtkonformitäten sind von entscheidender Bedeutung, wenn Abweichungen von den festgelegten Qualitätsstandards festgestellt werden. Sie bieten einen formalen Mechanismus für die Dokumentation von Abweichungen, die Untersuchung ihrer Ursachen, die Entscheidung über notwendige Korrekturmaßnahmen und die Verfolgung des Lösungsprozesses und tragen so zur Qualitätssicherung und kontinuierlichen Verbesserung bei.

Checklisten für die Qualitätskontrolle

Diese Checklisten sind praktische Hilfsmittel, die während der verschiedenen Bauphasen eingesetzt werden, um die Einhaltung der Qualitätsspezifikationen zu gewährleisten. Sie bestehen aus detaillierten Punkten, die von Arbeitern und Vorgesetzten abgehakt werden, und fördern so die Einhaltung der Qualitätsstandards während der gesamten Ausführungsphase.

Materialprüfberichte

Diese Berichte enthalten die Ergebnisse von Tests, die an Baumaterialien durchgeführt wurden, um die Einhaltung von Spezifikationen und Qualitätsstandards zu überprüfen. Materialprüfberichte sind ein wichtiger Nachweis dafür, dass die im Bau verwendeten Materialien für die vorgesehenen Zwecke geeignet und sicher sind.

Punch-Listen

Wenn sich ein Projekt der Fertigstellung nähert, werden Punch-Listen erstellt, um die Arbeiten zu identifizieren, die nicht den Vertragsspezifikationen entsprechen oder endgültig abgeschlossen werden müssen. Dieses Dokument ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass keine Aufgaben übersehen werden und dass alle Elemente des Projekts vor der Übergabe gemäß den erforderlichen Qualitätsstandards abgeschlossen werden.

Qualitätssicherungs-Auditberichte

Regelmäßige Audits sind von entscheidender Bedeutung, um die Wirksamkeit und Einhaltung eines Qualitätsmanagementsystems innerhalb eines Projekts zu beurteilen. Qualitätssicherungs-Auditberichte heben die Einhaltung der Vorschriften hervor, decken Unstimmigkeiten auf und geben Empfehlungen zur Verbesserung der Integrität der Qualitätsmanagementverfahren.


Die Einbindung dieser Formulare und Dokumente in den Projektablauf hilft nicht nur bei der genauen Überwachung der Bauqualität, sondern erleichtert auch einen strukturierten Ansatz für das Qualitätsmanagement, der sicherstellt, dass jede Bauphase nach den höchstmöglichen Standards abgeschlossen wird.


Typische Ansätze für das Qualitätsmanagement

Workers on building construction site

Die meisten Unternehmen verwenden die folgenden Methoden für das Qualitätsmanagement bei ihren Projekten:

  1. Excel-Checklisten: Excel-Checklisten werden zur Dokumentation von Qualitätsproblemen verwendet.
  2. Fehlerbehebungswerkzeuge: Am Ende des Projekts werden mit Hilfe von Snagging-Tools alle Probleme erfasst und behoben.

Mit diesen Methoden lässt sich das Qualitätsmanagement zwar digitalisieren, aber sie haben einige entscheidende Schwachstellen.

Die Verwendung von Excel-Checklisten führt häufig zu einem Haufen unstrukturierter Informationen und zu einem zusätzlichen Zeitaufwand für das Sammeln, Verarbeiten und Auswerten dieser Daten - zu einem Zeitpunkt, an dem die ursprünglich erfassten Daten nicht mehr auf dem neuesten Stand sind.

Eine bessere Alternative dazu ist der Einsatz von Fehlerbehebungs-Tools, die jedoch auch ihre Grenzen haben. Sie dienen nämlich lediglich dazu, den Unfall zu dokumentieren, anstatt den Unfall von vornherein zu verhindern.

Sie sagen Ihnen, was schief gelaufen ist, geben aber keinen Einblick in diese Qualitätsprobleme und helfen Ihnen nicht, die Ursache zu verstehen.

Hier sind einige der Hauptgründe, warum die traditionellen Ansätze des Qualitätsmanagements fehlerhaft sind:

  • Sie sind nicht mit Ihrer tatsächlichen Baustelle verbunden.


  • Sie werden nicht "im Moment" der Projektausführung durchgeführt, sondern eher im Nachhinein.


  • Man kann nicht aus ihnen lernen, um die Qualität im Laufe der Zeit zu verbessern.


  • Sie fördern nicht die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Parteien.

Kurz gesagt, diese Ansätze sind reaktiv und nicht proaktiv - sie dokumentieren lediglich Qualitätsprobleme, anstatt darauf hinzuwirken, dass diese Probleme gar nicht erst auftreten.


Der bessere Weg zum Qualitätsmanagement im Bauwesen

Construction worker using electric drill on building site

Wenn also Excel-Checklisten und Mängelbeseitigungsprogramme nicht ausreichen, was ist dann der bessere Weg für das Qualitätsmanagement bei Ihren Projekten?

Wir haben uns mit einigen der größten Bauunternehmen der Branche zusammengetan, um ihnen dabei zu helfen, ihre Qualitätsprobleme an der Wurzel zu packen und systemische Veränderungen umzusetzen.

Im Folgenden stellen wir die fünf wichtigsten Best Practices für das Qualitätsmanagement im Bauwesen vor:

1. Führen Sie das Qualitätsmanagement gleich zu Beginn durch, nicht erst im Nachhinein

Es muss eine Möglichkeit geben, dass die Nachunternehmer vor Ort ihre eigenen Kontrollen auf der Grundlage Ihrer eigenen und externer Spezifikationen durchführen und Ihnen diese Informationen sofort transparent und zugänglich machen.

Während dies geschieht, müssen Sie in der Lage sein, alles kontinuierlich auf der Mikro- und Makroebene zu überprüfen.

Nutzen Sie ein System, das Ihnen dabei hilft, in Echtzeit den Überblick zu behalten, anstatt ständig Brände zu löschen (oder noch schlimmer, zu versuchen, herauszufinden, woher die Störungen kommen).

 

2. Kombinieren Sie Statusmanagement und Aufgabenverwaltung mit Qualität

Statusmanagement, Aufgabenmanagement und Qualität sind miteinander verbunden.

Wenn Sie einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, bei dem diese Bereiche als Teile betrachtet werden, die zusammenarbeiten und sich gegenseitig beeinflussen, können Sie die Qualität viel effektiver verwalten, als wenn Sie jeden dieser Bereiche isoliert betrachten.

Auf diese Weise können Sie Qualitätsprobleme sofort erkennen, wenn eine Aufgabe abgeschlossen ist, so dass sie eher früher als später behoben werden können.

Außerdem lernen Sie die verschiedenen Faktoren kennen, die zur Entstehung von Qualitätsproblemen beitragen können, so dass Sie diese in Zukunft vermeiden können.

 

3. Legen Sie fest, was Sie in Bezug auf die Qualität kontrollieren wollen

Richten Sie Prozesse und Abläufe ein, die Sie wiederverwenden und/oder anpassen können. Integrieren Sie Industriestandards in Ihre vordefinierten Workflows, um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und Ihre bewährten Qualitätsverfahren problemlos zu skalieren.

Seien Sie spezifisch und klar, indem Sie jede Aufgabe in einen Arbeitsablauf integrieren, den Ihre Subunternehmer nach Abschluss jedes Auftrags abhaken können. Sie müssen von Anfang an wissen, was Sie erwarten, um Probleme bei der Auftragsabwicklung zu vermeiden.

 

4. Identifizieren Sie Qualitätsmuster in Ihren Projekten, damit Sie aus Fehlern lernen können (Grundursachen).

Durch die Einbindung des Qualitätsmanagements in den gesamten Arbeitsablauf erhalten Sie Einblicke, die es Ihnen ermöglichen, die Ursachen von Qualitätsproblemen zu erkennen.

Dies ist der Schlüssel zu einem effektiven Qualitätsmanagement, denn wenn Sie die Ursache von Qualitätsproblemen kennen, können Sie verhindern, dass sie sich wiederholen.

Auf diese Weise können Sie einen proaktiven statt einen reaktiven Ansatz für das Qualitätsmanagement wählen.

 

5. Stellen Sie die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt der Qualitätskontrolle

Die Branche hat den schlechten Ruf, dass die Zusammenarbeit zwischen der Baustelle und der Baustelle nicht funktioniert. Sie wollen nicht nur die Kommunikation verbessern, sondern auch, dass jeder sieht und spürt, dass er an einem Qualitätsprojekt mitarbeitet.

Bauen Sie eine Kultur auf, in der jeder für das Qualitätsmanagement seines Teils des Puzzles verantwortlich ist.

 

Der einfachste Weg zu einem besseren Qualitätsmanagement

 

Sablono ist eine Bauprojektmanagementlösung mit integriertem Qualitätsmanagement, die auf den oben beschriebenen Best-Practice-Qualitätsmaßnahmen basiert.

Während digitale Checklisten und Fehlerbehebungswerkzeuge helfen, Probleme zu dokumentieren, hilft Sablono dabei, Probleme von vornherein zu vermeiden. Hier erfahren Sie, warum Sablono die beste Lösung für das Qualitätsmanagement im Bauwesen ist:

 

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Integrierte Bauqualitätskontrolle und Qualitätssicherung

Bringen Sie Ihr Qualitätsmanagement auf eine granulare Ebene, mit digitalen QA's , die mit jeder Einheit verbunden sind.

Planen Sie detaillierte Arbeitsabläufe und fügen Sie jeder Aktivität QS-Checklisten bei. Wenn Sie dann die Aktivitäten in Sablono vorantreiben, dokumentieren Sie gleichzeitig die Qualität. So können Sie die Qualität in jedem Moment und bei jeder Aktivität sicherstellen.

Es gibt keine Freigabe, ohne dass der Subunternehmer alle relevanten Informationen und den entsprechenden Bildnachweis liefert. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Aufgaben gleich beim ersten Mal richtig erledigt werden, so dass Sie vermeiden, dass sich die Probleme häufen.


Verstehen Sie die Ursache für Ihre Qualitätsprobleme

Sablono beinhaltet eine Ursachenanalyse und die Möglichkeit, standardisierte Abläufe zu erstellen, damit Sie dieselben Qualitätsfehler vermeiden und Best-Practice-Techniken leicht auf Ihr gesamtes Projekt übertragen können.

Sie erhalten Einblicke in Tendenzen, wie z. B. bestimmte Aktivitäten, die hohe Ablehnungsraten aufweisen, so dass Sie diese angehen, wiederholen, was funktioniert, und Ihren Arbeitsablauf glätten können. Sablono hilft Ihnen, Probleme im Voraus zu erkennen und aus Ihren Fehlern zu lernen.


Eine Version der Wahrheit

Statt einer Reihe fragmentierter Rückmeldungen ist alles miteinander verbunden, und Sie erhalten einen Überblick über diesen "goldenen Faden" von Informationen, der sich durch Ihr gesamtes Projekt zieht.

Sablono kombiniert Aufgabenmanagement, Statusmanagement und Qualität, so dass Sie verstehen können, wie die verschiedenen Teile Ihres Projekts Ihren Plan beeinflussen.


Vernetzte Qualitätskontrolle in Echtzeit

Sablono bietet Qualitätsmanagement in Echtzeit, das mit Ihrer aktuellen Baustelle verbunden ist. Die Sablono-App kann von den Handwerkern vor Ort verwendet werden, wo sie über vordefinierte Qualitätsmaßnahmen berichten können, während sie Aufgaben erledigen.

Sie erhalten dann automatische Benachrichtigungen, damit Sie mögliche Probleme sofort angehen können.


{Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Sablono Ihnen bei der Optimierung Ihrer Qualitätssicherung helfen kann .}


Fördern Sie Zusammenarbeit und Projektverantwortung

Sablono verbindet die verschiedenen Projektbeteiligten und hilft Ihnen, Verantwortlichkeiten und Fristen klar zu definieren.

Wenn Sie Ihre Subunternehmer mit der App verbinden, können diese über den Qualitätsstatus berichten und Sie sofort über alle Probleme informieren.

Das bedeutet, dass jeder für das Qualitätsmanagement bei Projekten verantwortlich ist, was zu mehr Transparenz und Verantwortlichkeit führt.

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Fazit: Qualitätsmanagement im Bauwesen erklärt

Benötigen Sie noch Hilfe bei Ihrem Qualitätsmanagementprozess im Bauwesen? Die Qualitätssicherungssoftware für das Bauwesen von Sablono hilft Ihnen, Mängel zu minimieren, die Ursache von Qualitätsproblemen zu finden und Ihre Arbeitsabläufe zu optimieren, damit Sie von Anfang an alles richtig machen können.

Holen Sie sich eine Demo, um zu sehen, wie Sablono Ihnen einen proaktiven, systemischen Ansatz für das Qualitätsmanagement im Bauwesen bieten kann.

 




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